Wenn wir einen nahestehenden Menschen verlieren, wird unser Leben mit einer Erschütterung konfrontiert, die jeder anders
erlebt und mit der auch jeder anders umgeht. Manchmal erwartet das Lebensumfeld eine Kraft und Klarheit, zu der man in seiner emotionalen Verletzung innerlich noch lange nicht zurückgefunden hat.
Verlust und Trauer gehören zum Leben, wollen gewürdigt werden, die Zeit und auch den Raum bekommen. Diese Gefühle anzunehmen und ihnen einen Ausdruck zu geben, ist hilfreich und wichtig. Es wird möglich, einen neuen Zugang zur eigenen Lebendigkeit zu finden und an der Trauer zu wachsen.
Gerne unterstütze ich Sie dabei.
Mondnacht
Es ist, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst'.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff